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LANDESENERGIEAGENTUR
SACHSEN-ANHALT
 
 

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01.2025

Jetzt Zugang beantragen: LENA unterstützt Kommunen mit Datentool bei der Wärmeplanung

Im Auftrag des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt die LENA die Kommunen im Land seit 2022 intensiv bei der Kommunalen Wärmeplanung (KWP). Nun hat sie ein weiteres praktisches Angebot geschaf­fen, das den Kommunen in Sachsen-Anhalt bei der Erstellung ihrer Wär­mepläne helfen soll. Ein bundesweit bisher einmaliges Datentool macht es möglich, für die Erstellung des jeweiligen kommunalen Wärmeplans erforderliche Daten mit wenigen Klicks zusammenzustellen und herunterzuladen.

Dazu zählen Daten über Gebäude und ihre Nutzung, Solarpotenziale oder die Abschätzung des Wärmebedarfs in einem Gebiet. Mit Kenntnis dieser Daten lassen sich die Grundlagen der im Verlauf späteren Wärmeplanung einfacher erstellen. Hierzu gehören sowohl die Bestandsanalyse als auch die Potenzialanalyse. Diese zeigen u.a. auf, wie hoch der Wärmebedarf in einem Ort ist und welche Möglichkeiten es gibt, diesen Bedarf bspw. mit regionalen und erneuerbaren Energiequellen zu decken.

„Bisher gestaltete sich insbesondere der Prozess der Datenbeschaffung durch eine Vielzahl unterschiedlicher Quellen sehr zeit- und kostenintensiv“, erläutert LENA-Geschäftsführer Marko Mühlstein. „Mit dem neuen Instru­ment der LENA werden alle frei verfügbaren Geo- und Sachdaten auf Landes- und Bundesebene nun an zentraler Stelle bereitgestellt und somit die anspruchsvolle Aufgabe zur Erarbeitung eines Wärmeplans erleichtert“, so Mühlstein.

Jetzt bewerben: LENA zeichnet vorbildhafte Unternehmen mit Effizienzsiegel aus

Unternehmen mit einem Firmensitz in Sachsen-Anhalt können sich ab sofort um das „Effizienz­siegel für Energiegewinner in Sachsen-Anhalt“ bewerben. Ausgezeichnet werden Unternehmen, die kürzlich in Energieeffizienz investiert haben und damit entweder in besonderem Maße einen Beitrag zur Energieeinsparung und zur Senkung von Treibhausgas-Emissionen geleistet haben oder im Verhältnis zur Investition einen besonders hohen Einspareffekt erzielen konnten.

Das Effizienz-Projekt muss bereits umgesetzt sein und darf nicht länger als zwei Jahre zurück­liegen. Zudem müssen die Effizienz- bzw. Einspareffekte glaubhaft rechnerisch nachgewiesen werden. Mindestens 35 Prozent des Energieeinsparpotentials oder des THG-Minderungspotentials müssen gehoben worden sein. Alternativ wurden Maßnahmen umgesetzt, bei denen die Investitio­nen unter 1,25 Euro pro eingesparte Kilowattstunde bzw. unter 2,00 Euro pro Kilogramm vermiede­ner THG-Emission liegt.

Die Verleihung erfolgt öffentlichkeitswirksam gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt. Ausgezeichnete Unternehmen erhalten neben dem Effizienzsiegel aus Emaille für ihre Außen­werbung verschie­dene weitere Möglichkeiten, ihr Effizienzprojekt öffentlichkeitswirksam zu präsentieren.

Weiterbildung zum „Fachingenieur Energie“ der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt gestartet

In den nächsten 8 Monaten absolvieren 12 Ingenieure den berufsbegleitenden Lehrgang „Fachingenieur Energie der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt“. Sie erwartet ein intensives Programm mit über 100 Unterrichtseinheiten in Präsenz sowie weiteren Stunden im Selbststudium. Dozenten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, der Hochschule Anhalt, der Hochschule Magdeburg-Stendal und Experten aus Unternehmen vermitteln aktuelles Wissen zu Energiemanagementsystemen, effizientem Energieeinsatz und den relevanten Rahmenbedingungen.

Am 10. Januar gestaltete die LENA den Auftakt mit Modul 1 „Energiemanagementsysteme“. Schließlich möchten die angehenden Fachingenieure Energie nicht nur ihren beruflichen Marktwert oder ihre Kompetenzen im Unternehmen erweitern, sondern auch ihr Angebotsspektrum im Beratungsgeschäft ausweiten. Energieberater sind wichtige Multiplikatoren zum Erreichen der Energie- und Klimaziele.

Bereits gelistete Energieberater für alle relevanten Energiethemen sind hier zu finden.

Speicherförderung: Energieministerium stellt weitere 11 Mio. Euro für Unternehmen bereit

© malp - stock.adobe.com

Für Investitionen sachsen-anhaltischer Unternehmen in Batteriespeicher stellt das Energieministerium weitere 11 Millionen Euro zur Verfügung. Im Januar ist der zweite Förderaufruf im Programm „Sachsen-Anhalt STROMSPEICHER“ gestartet. Gefördert werden Investitionen in stationäre, elektrochemische Speicher mit einer Kapazität von mehr als 30 Kilowattstunden für regenerativ erzeugten Strom inklusive erforderliches Batteriemanagementsystem sowie Speicher-Wechselrichter. Unternehmen können bis zum 21. März Förderanträge bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) stellen.

Unterstützt werden private und öffentliche Unternehmen aus Sachsen-Anhalt mit variierenden Fördersätzen je nach Betriebsgröße. Kleine Unternehmen erhalten bis zu 50 Prozent, mittlere bis zu 40 Prozent und große sowie öffentlich-rechtliche Antragsteller bis zu 30 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben je Vorhaben dürfen höchstens 200.000 Euro betragen; der maximale Zuschuss beträgt somit bis zu 100.000 Euro (für kleine Unternehmen). Gefördert werden können Investitionen, bei denen die zuwendungsfähigen Ausgaben mindestens 25.000 Euro betragen.

Energiesparmeister-Wettbewerb 2025 gestartet

Welche Schule in Sachsen-Anhalt hat das beste Klimaschutzprojekt und holt sich den Landestitel „Energiesparmeis­ter 2025“? Bis zum 28. März 2025 können sich Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte aller Schulformen und Altersklassen mit ihren Projekten bewerben. Eine Experten-Jury ermittelt anschließend aus allen Bewerbungen das beste Projekt und kürt den „Energiespar­meister“ aus jedem Bundesland. Für Sachsen-Anhalt hat Bildungsministerin Eva Feußner erneut die Schirmherrschaft des Wettbewerbs übernommen.

Das wartet auf den Landessieger:

  • 2.500 Euro Preisgeld
  • die Chance auf den mit weiteren 2.500 Euro dotierten Bundessieg (wird per Online-Voting entschieden)
  • eine Projektpatenschaft mit der LENA
  • eine große Preisverleihung im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Berlin

Neue Leitlinie: Landesnetzwerk Bürgerenergie will faire Gestaltung von Wind- und Freiflächen-PV-Projekten voranbringen

Im Landesnetzwerk Bürgerenergie Sachsen-Anhalt wurde in den letzten Monaten mit Unterstützung der LENA eine Leitlinie für faire Wind- und Freiflächen-PV-Projekte entwickelt.

Mit der neuen Leitlinie sollen die Interessen der Bürgerschaft abgesichert, den Kommunen klare Bedingungen für eine Projektbegleitung angeboten, eine transparente Gleichbehandlung aller Investoren gewährleistet und klare Handlungsempfehlungen für Verwaltungen geschaffen werden.

Inhalte der Leitlinie umfassen beispielsweise Empfehlungen zu Beteiligungsformaten (als Mitwirkung und finanziell), zur Abforderung verbindlicher Aussagen vom Projektentwickler, zur Gründung eines Projektbeirates sowie zur Einbeziehung regionaler Finanzinstitute, Energieversorger und Firmen. Außerdem soll mit der Leitlinie die Gründung und Gestaltung von Bürgerenergiemodellen unterstützt werden.

Beteiligungsportal Sachsen-Anhalt bietet vielfältige Partizipationsmöglichkeiten

Das Beteiligungsportal des Landes Sachsen-Anhalt bietet Bürgerinnen und Bürgern sowie Trägern öffentlicher Belange und Planern die Möglichkeit, sich aktiv in Entscheidungsprozesse von Politik und Verwaltung einzubringen. Interessierte können darüber Beteiligungsverfahren, etwa zur Bauleitplanung oder anderen Planungsverfahren, digital abwickeln. Sie können das Portal ebenso für Dialoge, Veranstaltungsplanung oder Abstimmungen nutzen.

2024 war Rekordjahr für Windenergie

Das Jahr 2024 war von einer außergewöhnlichen Entwicklung der Genehmigungen für neue Windenergieanlagen geprägt. Insgesamt erhielten rund 2.400 Anlagen mit einer Leistung von etwa 14.000 Megawatt (MW) die Zulassung – ein Anstieg von 85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Trotz dieser rekordverdächtigen Zahl an Genehmigungen verkürzten sich die Verfahrenszeiten in den meisten Bundesländern deutlich. Die durchschnittliche Dauer für Zulassungsverfahren lag bei 23 Monaten, was eine Beschleunigung um rund zehn Prozent im Vergleich zu 2023 bedeutet.

Der Rückgang des Zubaus um 9 Prozent im Vergleich zu 2023 war nicht in allen Regionen gleichmäßig. In einigen Bundesländern stieg die Leistung erheblich: In Sachsen-Anhalt verdreifachte sich der Zubau im Jahresvergleich.

 

Beiblatt und Mustervertrag zur Beteiligung von Gemeinden an Windenergienutzung aktualisiert

Die Fachagentur Wind und Solar hat eine überarbeitete Version des Beiblattes zum Mustervertrag zur finanziellen Beteiligung von Gemeinden an der Windnutzung veröffentlicht. Auch der Mustervertrag selbst wurde in einigen Punkten leicht angepasst.

Diese Aktualisierung war erforderlich, um der Auslegungshilfe zu § 6 EEG 2023 der Clearingstelle EEG|KWKG, neuen landesrechtlichen Regelungen zur kommunalen Beteiligung sowie häufig auftretenden Praxisfragen Rechnung zu tragen.

 

„Artenvielfalt in Solarparks“ - Einladung zu Studienvorstellung und Fachkonferenz

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Am 27. März 2025 wird die bundesweite Feldstudie des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft zu „Artenvielfalt in Solarparks“ im Rahmen einer Fachkonferenz veröffentlicht. Die Konferenz findet in Berlin statt, wird aber auch per Livestream übertragen und ist kostenfrei zugänglich. Teilnehmende erwartet von 10 bis 16 Uhr ein spannendes Programm mit Studienvorstellung, Podiumsdiskussionen und Fachvorträgen.

Dynamische Stromtarife

Seit dem 1. Januar 2025 sind alle Stromversorger einschließlich der Verteilnetzbetreiber gesetzlich verpflichtet, Stromkunden mindestens einen dynamischen Stromtarif anzubieten, der die kurzfristigen Preisschwankungen an den Spotmärkten genau abbildet und in 15-Minuten-Intervallen abgerechnet wird. Bei diesen Tarifen richten sich die Kosten pro Kilowattstunde flexibel nach dem aktuellen Preis an der Strombörse. Wer sich für einen dynamischen Tarif entscheidet, benötigt in jedem Fall einen kostenpflichtigen Smart Meter, also ein intelligentes Messsystem. Ein Wechsel kann sich lohnen, wenn der Haushalt willens und in der Lage ist, einen Großteil seines Verbrauches mit Hilfe des intelligenten Messsystems kleinteilig zu steuern. Das Potenzial für Einsparungen durch Privathaushalte ist jedoch lt. der Verbraucherzentrale (derzeit) nur schwer abzuschätzen. Strom zielgerichtet dann zu verbrauchen, wenn er preisgünstig ist, kann vor allem einen Mehrwert für Haushalte mit einem hohen, aber flexiblem Verbrauch bieten. Etwa wenn im Haushalt regelmäßig ein Elektroauto geladen wird oder eine Wärmepumpe in Betrieb ist

Nachhaltigkeit im Unternehmen: Last oder Gewinn?

Als erste Landeseinrichtung des RKW-Verbundes hat das RKW Sachsen-Anhalt Ende Januar zu einem Tag der Nachhaltigkeit eingeladen.

In Kooperation mit zahlreichen Partnern und Referenten wurden Unternehmen durch Vorträge, Workshops und sogar einen themenspezifischen Escape-Room über die Chancen und Möglichkeiten nachhaltigen Handelns informiert.

Als Landesenergieagentur haben wir besonders auf die energie- und klimarelevanten UN-Nachhaltigkeitsziele hingewiesen: ein wichtiger Schritt, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit miteinander zu verbinden. Diese Ziele bieten gerade für Unternehmen einen entscheidenden Hebel, um zukunftsfähig zu wirtschaften.

Die LENA steht Unternehmen beratend zur Seite und bietet umfassende Informations- und Unterstützungsangebote.

Hugo-Junkers-Preis 2025: Bewerbung nur noch bis Ende Februar möglich

Nur noch bis zum 28. Februar können sich kluge Köpfe um den „Hugo-Junkers-Preis 2025“ bewerben. In vier Kategorien werden wegweisende Forschungsprojekte oder kreative Geschäftsideen gesucht: Die Bandbreite reicht von der Grundlagen- über die angewandte Forschung bis hin zu innovativen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen. Der diesjährige Sonderpreis richtet sich an die innovativsten Vorhaben und Projekte zur Anpassung an den Klimawandel.

Der „Hugo-Junkers-Preis 2025“ ist mit insgesamt 80.000 Euro dotiert. Bewerbungen sind bis zum 28. Februar 2025 möglich, die Preisverleihung ist für Ende Juni 2025 geplant.

Gut vorbereitet: Die Entwicklung der Gasverteilnetze in Kommunen

Im Zuge der Wärmeplanung für eine möglichst kostengünstige klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2045 wird klar, dass das Heizen mit Erdgas schon bald stark an Bedeutung verlieren wird. Die Zukunft der Gasverteilnetze ist daher in die öffentliche Debatte gerückt: Erste Städte haben bereits die schrittweise Stilllegung von Gasnetzen angekündigt. Für die meisten Kommunen wird die geordnete Stilllegung der Gasverteilnetze ein neues Thema der kommunalen Daseinsvorsorge sein. Am Donnerstag, den 20. Februar 2025, veranstaltet das Umweltinstitut München e.V. ein IntensivWebinar, in dem Expert:innen aus Praxis und Wissenschaft über die Entwicklung der Gasverteilnetze im Zuge der Wärmewende informieren. Sie erfahren, welche Vorteile ein früher Planungsbeginn hat und welche ersten Schritte aktuell sinnvoll sind. Sie sind herzlich eingeladen, Ihre Perspektive einzubringen.

Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt

Wir machen Energiegewinner.
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Kontakt: Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA)

Olvenstedter Str. 66, 39108 Magdeburg
Tel. 0391 5067-40 0, E-Mail lena@lena-lsa.de
www.lena.sachsen-anhalt.de

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