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08.2023

Neue Gesetze, neue Aufgaben - was kommt auf unsere Kommunen zu? Landesnetzwerk „Energie & Kommune“ gibt Antworten

Mehrere wichtige Gesetzentwürfe wie das Wärmeplanungsgesetz, das Gebäudeenergiegesetz und auch das Energieeffizienzgesetz werden aktuell diskutiert und voraussichtlich 2024 in Kraft treten. Jedes dieser Gesetze steht im gegenseitigen Zusammenhang und formuliert neue Aufgaben auch für die Kommunen im Land.

Einen Überblick über das große Ganze und das Zusammenspiel der Gesetze möchte die LENA auf dem diesjährigen 17. Treffen des Landesnetzwerks "Energie & Kommune" am 23. November 2023 auf Schloss Hundisburg geben.

Im Rahmen der Veranstaltung wird Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann außerdem die Preisträger des "KlimaContest Kommunal 2023" auszeichnen.

Kommunale Wärmeplanung im Fokus der nächsten Kommunal-Sprechstunde am 14. November 2023

Die kommunale Wärmeplanung ist ein strategisches Planungsinstrument, das den kommunalen Gebietskörperschaften hilft, die Wärmewende individuell und standortspezifisch zu gestalten.

Die Kommunen werden in den meisten Fällen die konkrete Ausführung der Arbeiten im Zuge der Wärmeplanung nicht ausschließlich selbst übernehmen, sondern die Hilfe von geeigneten Dienstleistern in Anspruch nehmen.

Bei der nächsten Kommunal-Sprechstunde der LENA werden folgende Inhalte thematisiert:

  • Ziel der Wärmeplanung
  • Status Quo des Gesetzgebungsverfahrens
  • Aufgaben in den verschiedenen Phasen der Wärmeplanung
  • Fördermöglichkeiten für die Erstellung der Wärmepläne und für Investitionen in Wärmenetze
  • Diskussion

Kommunale Gestaltungsspielräume für lokale Wertschöpfung und bürgerliche Teilhabe wurden in Dardesheim beraten

Zum zweiten Mal in diesem Jahr haben die Landesenergieagentur LENA, die Stadt Dardesheim und der Dardesheimer Windpark Druiberg Städte und Gemeinden in die „Stadt der Erneuerbaren Energie“ nach Dardesheim eingeladen, um gemeinsam Möglichkeiten zu beraten, wie Kommunen bei heimischen Energiewende-Projekten „möglichst hohe lokale Wertschöpfung und Bürgerbeteiligung“ erreichen können. Über 100 interessierte Akteure, darunter Kommunalvertreter aus über 40 Städten und Gemeinden des Landes, Vertreter von Ministerien und Regionalen Planungsgemeinschaften, Verbänden und Vereinen kamen dazu Ende September nach Dardesheim.

Mehr Fairness in Energiewendeprojekten sowie die Absicherung möglichst großer Vorteile durch Windkraft- und Solarprojekte für die Standortgemeinden und ihre Einwohner waren vorrangige Inhalte der Informationsveranstaltung. Es wurden konkrete Projekte vorgestellt, in denen unter anderem in Dardesheim, aber auch in der Stadt Südliches Anhalt, mit dem Ausbau Erneuerbarer Energien ein hohes Maß an Zustimmung und Zufriedenheit der Anwohner wie auch der umliegenden Gemeinden erreicht werden kann.

Die Vorträge der ReferentInnen stehen hier zum Download zur Verfügung.

Informationsbroschüre zur finanziellen Beteiligung von Kommunen erschienen

Mit dem aktuellen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und der in §6 verankerten Kommunalbeteiligung eröffnen sich für die Standortkommunen der Windenergie- und Freiflächenphotovoltaikanlagen neue Wertschöpfungspotenziale vor Ort.

Die Regelung zur finanziellen Teilhabe von Gemeinden wurde geändert und der Anwendungsbereich deutlich erweitert. Der aktuelle §6 des EEG umfasst nicht mehr nur Neuanlagen, sondern erstreckt sich auch auf Bestandsanlagen. 

Die kürzlich erschienene Broschüre „Finanzielle Beteiligung von Kommunen: §6 EEG für Freiflächenphotovoltaik und Windenergie" liefert die notwendigen Informationen, um dieses Wertschöpfungspotenzial zu heben. Damit können positive Impulse gesetzt werden, um lokale Akzeptanz zu stärken und die Energiewende in den Kommunen zu verankern.

 

Energieberatung auch zukünftig mit zentraler Rolle für die Wirtschaft

Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen beim jährlichen Energieberatertreffen Sachsen-Anhalt zum gegenseitigen Austausch zusammen und erhielten spannende Einblicke in das Thema "Abwärmenutzung in der Industrie".

Bei der Begrüßung unterstrich Juliane Wolf, Geschäftsführerin des Geschäftsbereichs Industrie und Infrastruktur der IHK Magdeburg, den gestiegenen Bedarf an hochqualifizierten Energieberatern: „Binnen 15 Jahren hat sich allein im Bereich der Gebäudeenergieberatung der Bedarf von 6.000 auf rund 40.000 Beratungsfälle pro Jahr erhöht“, so Wolf. „Aus diesem Grund nimmt die Aus- und Fortbildung von Ingenieuren im Bereich Energie auch zukünftig eine zentrale Rolle ein“, ergänzte Susanne Rabe als Geschäftsführerin der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt.

Neben der unternehmensinternen Prozessoptimierung kann die Nutzung von Abwärme zur Dekarbonisierung wichtiger Industrien und Städte beitragen sowie eine lokale Systemintegration und industrielle Symbiose ermöglichen. Für die Umsetzung werden intelligente technische Lösungen benötigt, die neben dem Markt maßgeblich durch die Energieberater als Multiplikatoren mitentwickelt werden.

Eine Übersicht zu entsprechenden Energieberatern sowie Informationen zu vorhandenen Fördermöglichkeiten, Best-Practice-Beispielen und technischen Alternativen der Abwärmenutzung finden Sie in unseren virtuellen Beratungsräumen.

Die Vorträge vom diesjährigen Energieberatertreffen stehen hier zum Download zur Verfügung.

THG-Check Sachsen-Anhalt – LENA und Ingenieurakademie schulen weitere Beratungsunternehmen

Die Treibhausgas(THG)-bilanzierung in Unternehmen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dies steht in Zusammenhang mit einem Perspektivwechsel von reinen Energieeffizienzbetrachtungen hin zu klimarelevanten Auswirkungen des unternehmerischen Handelns. Die steigende Nachfrage nach THG-Bilanzen als ersten Schritt zur Transformation macht die Fortbildung qualifizierter Berater notwendig. Im Rahmen des „THG-Check Sachsen-Anhalt“ bietet die LENA einen Instrumentenbaukasten an, der zur Erstellung einer solch komplexen THG-Bilanz dient.

Im Oktober hat die LENA weitere sechs Beratungseinrichtungen des Landes in der Anwendung des Instrumentenbaukastens nach DIN EN ISO 14064-1 Norm geschult. Das Schulungskonzept wird gemeinsam mit der Ingenieurakademie Sachsen-Anhalt angeboten. Es handelt sich um eine dena-anerkannte Weiterbildung und unterstützt die Umsetzung des Klimaschutzgesetzes auf Unternehmensebene.

Unter dem Titel "Qualitätssicherung - der Schlüssel zu einem nachhaltigen Comeback der deutschen PV-Industrie" lädt das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP interessierte Unternehmen zu den PV Days am 15. und 16. November nach Halle (Saale) ein.

Das Workshop-Programm konzentriert sich darauf, wie das viel beschriebene Comeback der deutschen PV-Industrie tatsächlich gelingen kann und welche Bedeutung in diesem Zusammenhang dem Thema Qualitätssicherung zukommt.

Auch in diesem Jahr sind Unternehmen dazu eingeladen, ihre technologischen Innovationen auf einem Ideen- und Industriemarktplatz zu präsentieren und mit dem PV Days-Publikum ins Gespräch zu kommen.

Interessierte Unternehmen können ihren Stand noch bis zum 8. November buchen (Plätze begrenzt).

Informationsveranstaltung „Wasserstoffwirtschaft im Aufbau – Sachsen-Anhalt auf dem Vormarsch“ am 22. November

In der Transformation unseres Energiesystems spielt Wasserstoff eine entscheidende Rolle. Die Landesregierung treibt den Hochlauf von Wasserstoffanwendungen aktiv voran, um bis 2030 ein bedeutender Standort für grünen Wasserstoff in Ostdeutschland zu werden.

In der gemeinsamen Online-Veranstaltung „Wasserstoffwirtschaft im Aufbau – Sachsen-Anhalt auf dem Vormarsch“ am 22. November 2023 von 10 bis 12 Uhr geben die Umweltallianz Sachsen-Anhalt und die Landeskoordinierungsstelle Wasserstoff der LENA Antworten auf Herausforderungen und schaffen Klarheit zu rechtlichen Aspekten, Genehmigungen und erfolgreicher Förderung von Wasserstoffprojekten.

Agenda:

10:00 Uhr: Begrüßung und Eröffnungsworte

10:05 Uhr: Vorstellung der Umweltallianz und der LENA

10:20 Uhr: Rechtliche Einblicke in die Genehmigung von Wasserstoffprojekten

11:00 Uhr: Fördermöglichkeiten für Wasserstoffprojekte

11:20 Uhr: Fragerunde

11:50 Uhr: Zusammenfassung und Ausblick

12:00 Uhr: Abschluss der Veranstaltung

Umweltministerium legt Nachhaltigkeitspreis für Unternehmen in Sachsen-Anhalt neu auf

Nachhaltiges und klimaschonendes Wirtschaften gewinnt für Unternehmen in Zeiten des fortschreitenden Klimawandels und der Energiewende zunehmend an Bedeutung. Das Umweltministerium legt deshalb den Unternehmenspreis AURA als Auszeichnung für nachhaltiges Unternehmertum neu auf. Interessierte Unternehmen können sich bis zum 15. Dezember 2023 um die Auszeichnung bewerben. Die von einer Jury ausgewählten Unternehmen werden öffentlichkeitswirksam prämiert und erhalten eine Urkunde sowie einen Imagefilm.

Infrage kommen kleine und mittelständische Unternehmen, die eine eigenständige Niederlassung in Sachsen-Anhalt haben und mindestens drei Jahre aktiv am Markt sind. Ihre besondere Leistung im Bereich Nachhaltigkeit muss anhand von Daten nachweisbar sein. Wer mit dem Unternehmenspreis „AURA“ schon einmal ausgezeichnet wurde, hat mit neuen Produkten oder Verfahren die Chance auf einen weiteren Award.

 
 

Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
   



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Kontakt: Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA)

Olvenstedter Str. 66, 39108 Magdeburg
Tel. 0391 5067-40 0, E-Mail lena@lena-lsa.de
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