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För­der­pro­gramm „Sachsen-​Anhalt ÖF­FI­ZI­ENZ“

Kraft­voll für den Kli­ma­schutz: Das En­er­gie­mi­nis­te­ri­um hat den Start­schuss für das neue För­der­pro­gramm „Sachsen-​Anhalt ÖF­FI­ZI­ENZ“ ge­ge­ben. Un­ter­stützt wer­den In­ves­ti­tio­nen zur Stei­ge­rung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz in öf­fent­li­chen Ge­bäu­den wie Kitas, Schu­len, Sport­stät­ten oder Kul­tur­ein­rich­tun­gen. Das Pro­gramm hat ein Vo­lu­men von knapp 89 Mil­lio­nen Euro und wird aus dem Eu­ro­päi­schen Fonds für re­gio­na­le Ent­wick­lung (EFRE) fi­nan­ziert. An­trä­ge kön­nen bis Ende Juni 2027 bei der In­ves­ti­ti­ons­bank Sachsen-​Anhalt (IB) ge­stellt wer­den.

För­der­ge­gen­stän­de in­ner­halb der Richt­li­nie

Ge­för­dert wer­den in­ves­ti­ve Maß­nah­men, die zur Stei­ge­rung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz und zur Ein­spa­rung von En­er­gie in öf­fent­li­chen Nicht­wohn­ge­bäu­den sowie öf­fent­li­chen In­fra­struk­tu­ren, die sich im Ei­gen­tum der öf­fent­li­chen Hand oder ge­mein­nüt­zi­ger Or­ga­ni­sa­tio­nen be­fin­den, wel­che dem All­ge­mein­wohl die­nen­de Ziele ver­fol­gen, füh­ren.

Zu den öf­fent­li­chen Nicht­wohn­ge­bäu­den und öf­fent­li­chen In­fra­struk­tu­ren ge­hö­ren:

  • Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen, Schu­len ein­schließ­lich der da­zu­ge­hö­ri­gen Sport­stät­ten,
  • Sport­stät­ten und Schwimm­bä­der mit Nut­zungs­zwe­cken für die brei­te Öf­fent­lich­keit, das heißt über­wie­gend nicht­schu­li­scher Nut­zung,
  • kul­tu­rel­le Ein­rich­tun­gen, be­schränkt auf Mu­se­en, Bi­blio­the­ken, Kunst-​ und Kul­tur­zen­tren oder –stät­ten, Thea­ter, Opern­häu­ser, Kon­zert­häu­ser, Denk­mä­ler sowie his­to­ri­sche Stät­ten und Ge­bäu­de mit dau­er­haf­ter kul­tu­rel­ler Nut­zung,
  • an­er­kann­te Ein­rich­tun­gen der Er­wach­se­nen­bil­dung und
  • Ge­bäu­de der öf­fent­li­chen Ver­wal­tung.

För­der­fä­hi­ge Maß­nah­men sind:

  1. Ge­bäu­de­be­zo­ge­ne Ein­zel­maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz (zum Bei­spiel an Fas­sa­de, Dach, Fens­tern, Türen, Toren, Heiz­an­la­ge, Kühl­an­la­ge) und
  2. nicht ge­bäu­de­be­zo­ge­ne Ein­zel­maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz wie der Aus­tausch in­ef­fi­zi­en­ter tech­ni­scher An­la­gen und Ag­gre­ga­te, die In­stal­la­ti­on von An­la­gen zur Wär­me­rück­ge­win­nung und Ab­wär­me­nut­zung oder Maß­nah­men zur en­er­ge­ti­schen Pro­zes­s­op­ti­mie­rung.

Ge­bäu­de­be­zo­ge­ne En­er­gie­ef­fi­zi­enz­maß­nah­men gemäß Punkt 1 kön­nen mit einer oder meh­re­ren der fol­gen­den Maß­nah­men kom­bi­niert wer­den:

  • In­stal­la­ti­on von am Stand­ort des Ge­bäu­des be­find­li­chen in­te­grier­ten An­la­gen zur Er­zeu­gung von Strom, Wärme oder Kälte aus er­neu­er­ba­ren En­er­gie­quel­len wie Pho­to­vol­ta­ik­mo­du­len oder Wär­me­pum­pen für den Ei­gen­be­darf,
  • In­stal­la­ti­on von Aus­rüs­tung zur Spei­che­rung der En­er­gie, die von den am Stand­ort des Ge­bäu­des be­find­li­chen An­la­gen zur Er­zeu­gung er­neu­er­ba­rer En­er­gie er­zeugt wird. Die Spei­cher­aus­rüs­tung muss min­des­tens 75 v. H. ihrer jähr­li­chen En­er­gie aus einer di­rekt an­ge­schlos­se­nen An­la­ge zur Er­zeu­gung er­neu­er­ba­rer En­er­gie be­zie­hen,
  • An­bin­dung an ein en­er­gie­ef­fi­zi­en­tes Fernwärme-​ und Fern­käl­te­sys­tem oder an ein en­er­gie­ef­fi­zi­en­tes Fern­wär­me­sys­tem oder an ein en­er­gie­ef­fi­zi­en­tes Fern­käl­te­sys­tem und da­zu­ge­hö­ri­ge Aus­rüs­tung,
  • In­stal­la­ti­on von Aus­rüs­tung für die Di­gi­ta­li­sie­rung des Ge­bäu­des ins­be­son­de­re zur Stei­ge­rung sei­ner In­tel­li­genz­fä­hig­keit, ein­schließ­lich pas­si­ver ge­bäu­de­in­ter­ner Ver­ka­be­lung oder struk­tu­rier­ter Ver­ka­be­lung für Da­ten­net­ze und des zu­ge­hö­ri­gen Teils der Breit­band­in­fra­struk­tur auf der Lie­gen­schaft, zu der das Ge­bäu­de ge­hört, je­doch mit Aus­nah­me der für Da­ten­net­ze be­stimm­ten Ver­ka­be­lung au­ßer­halb der Lie­gen­schaft und
  • In­ves­ti­tio­nen in Grün­dä­cher und Aus­rüs­tung für die Samm­lung und Nut­zung von Re­gen­was­ser am Stand­ort des Ge­bäu­des.

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För­der­ge­gen­stän­de in­ner­halb der För­der­grund­sät­ze

Ge­för­dert wer­den in­ves­ti­ve Maß­nah­men, die zur Stei­ge­rung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz und zur Ein­spa­rung von En­er­gie in Lan­des­schu­len und Lan­des­schulin­fra­struk­tu­ren und kul­tu­rel­len Ein­rich­tun­gen wie Mu­se­en, Bi­blio­the­ken, Kunst-​ und Kul­tur­zen­tren oder –stät­ten, Thea­ter, Opern­häu­ser, Kon­zert­häu­ser, Denk­mä­ler und his­to­ri­sche Stät­ten und Ge­bäu­de mit dau­er­haf­ter kul­tu­rel­ler Nut­zung füh­ren.

För­der­fä­hi­ge Maß­nah­men sind:

  1. Ge­bäu­de­be­zo­ge­ne Ein­zel­maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz (zum Bei­spiel an Fas­sa­de, Dach, Fens­tern, Türen, Toren, Heiz­an­la­ge, Kühl­an­la­ge) und
  2. nicht ge­bäu­de­be­zo­ge­ne Ein­zel­maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz wie der Aus­tausch in­ef­fi­zi­en­ter tech­ni­scher An­la­gen und Ag­gre­ga­te, die In­stal­la­ti­on von An­la­gen zur Wär­me­rück­ge­win­nung und Ab­wär­me­nut­zung oder Maß­nah­men zur en­er­ge­ti­schen Pro­zes­s­op­ti­mie­rung.

Ge­bäu­de­be­zo­ge­ne En­er­gie­ef­fi­zi­enz­maß­nah­men gemäß Punkt 1 der Auf­zäh­lung kön­nen mit einer oder meh­re­ren der fol­gen­den Maß­nah­men kom­bi­niert wer­den:

  • In­stal­la­ti­on von am Stand­ort des Ge­bäu­des be­find­li­chen in­te­grier­ten An­la­gen zur Er­zeu­gung von Strom, Wärme oder Kälte aus er­neu­er­ba­ren En­er­gie­quel­len wie Pho­to­vol­ta­ik­mo­du­len oder Wär­me­pum­pen für den Ei­gen­be­darf,
  • In­stal­la­ti­on von Aus­rüs­tung zur Spei­che­rung der En­er­gie, die von den am Stand­ort des Ge­bäu­des be­find­li­chen An­la­gen zur Er­zeu­gung er­neu­er­ba­rer En­er­gie er­zeugt wird. Die Spei­cher­aus­rüs­tung muss min­des­tens 75 v. H. ihrer jähr­li­chen En­er­gie aus einer di­rekt an­ge­schlos­se­nen An­la­ge zur Er­zeu­gung er­neu­er­ba­rer En­er­gie be­zie­hen,
  • An­bin­dung an ein en­er­gie­ef­fi­zi­en­tes Fernwärme-​ und Fern­käl­te­sys­tem oder an ein en­er­gie­ef­fi­zi­en­tes Fern­wär­me­sys­tem oder an ein en­er­gie­ef­fi­zi­en­tes Fern­käl­te­sys­tem und da­zu­ge­hö­ri­ge Aus­rüs­tung,
  • In­stal­la­ti­on von Aus­rüs­tung für die Di­gi­ta­li­sie­rung des Ge­bäu­des ins­be­son­de­re zur Stei­ge­rung sei­ner In­tel­li­genz­fä­hig­keit, ein­schließ­lich pas­si­ver ge­bäu­de­in­ter­ner Ver­ka­be­lung oder struk­tu­rier­ter Ver­ka­be­lung für Da­ten­net­ze und des zu­ge­hö­ri­gen Teils der Breit­band­in­fra­struk­tur auf der Lie­gen­schaft, zu der das Ge­bäu­de ge­hört, je­doch mit Aus­nah­me der für Da­ten­net­ze be­stimm­ten Ver­ka­be­lung au­ßer­halb der Lie­gen­schaft und
  • In­ves­ti­tio­nen in Grün­dä­cher und Aus­rüs­tung für die Samm­lung und Nut­zung von Re­gen­was­ser am Stand­ort des Ge­bäu­des.

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Zu­gangs­vor­aus­set­zun­gen

Die Zu­gangs­vor­aus­set­zun­gen er­ge­ben sich aus:

  • Der Richt­li­nie über die Ge­wäh­rung von Zu­wen­dun­gen zur För­de­rung von Maß­nah­men zur Stei­ge­rung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz und der Nut­zung er­neu­er­ba­rer En­er­gien in öf­fent­li­chen Nicht­wohn­ge­bäu­den und öf­fent­li­chen In­fra­struk­tu­ren und
  • Den För­der­grund­sät­zen für vor­ha­ben­be­zo­ge­ne Zu­wei­sun­gen zur För­de­rung von Maß­nah­men zur Stei­ge­rung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz und der Nut­zung er­neu­er­ba­rer En­er­gien in öf­fent­li­chen Nicht­wohn­ge­bäu­den und öf­fent­li­chen In­fra­struk­tu­ren.

An­trags­be­rech­tigt in­ner­halb der Richt­li­nie sind:

  1. Ge­biets­kör­per­schaf­ten,
  2. Kom­mu­na­le Zweck­ver­bän­de, die der Kom­mu­nal­auf­sicht un­ter­ste­hen,
  3. ju­ris­ti­sche Per­so­nen des öf­fent­li­chen Rechts,
  4. an­er­kann­te Trä­ger der frei­en Ju­gend­hil­fe als Ei­gen­tü­mer der Lie­gen­schaft der Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung, Trä­ger von Schu­len in kom­mu­na­ler Trä­ger­schaft im Land Sachsen-​Anhalt und die Trä­ger von Schu­len in frei­er Trä­ger­schaft, die gemäß § 18 Abs. 1 und 2 des Schul­ge­set­zes des Lan­des Sachsen-​Anhalt (SchulG LSA) Fi­nanz­hil­fen für Schul­stand­or­te in Sachsen-​ An­halt er­hal­ten,
  5. ju­ris­ti­sche Per­so­nen des pri­va­ten Rechts, so­fern die Kom­mu­ne mit mehr als 50 v. H. be­tei­ligt ist (zum Bei­spiel GmbH als kom­mu­na­les Un­ter­neh­men, Ei­gen­be­trieb),
  6. ju­ris­ti­sche Per­so­nen, die ge­mein­nüt­zi­ge Zwe­cke ver­fol­gen (zum Bei­spiel ge­mein­nüt­zi­ger Sport-​ oder För­der­ver­ein),
  7. ju­ris­ti­sche Per­so­nen des pri­va­ten Rechts, so­fern sie Trä­ger kul­tu­rel­ler Ein­rich­tun­gen sind und
  8. Trä­ger der nach dem Er­wach­se­nen­bil­dungs­ge­setz Sachsen-​Anhalt (EBG LSA) an­er­kann­ten Ein­rich­tun­gen der Er­wach­se­nen­bil­dung.

An­trags­be­rech­tigt in­ner­halb der För­der­grund­sät­ze sind Ein­rich­tun­gen in Trä­ger­schaft des Lan­des Sachsen-​Anhalt.

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Aus­wahl­kri­te­ri­en

Die Vor­ha­ben­aus­wahl er­folgt auf der Grund­la­ge fol­gen­der Aus­wahl­kri­te­ri­en:

  • Ein­bet­tung des Ge­bäu­des in die Klima-​ und Nut­zungs­stra­te­gie der An­trag­stel­len­den
  • Pro­zen­tua­le End­en­er­gie­ein­spa­rung
  • För­der­ef­fi­zi­enz
  • Ein­satz er­neu­er­ba­rer En­er­gien oder na­tur­ba­sier­ter Lö­sun­gen.

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Ein­zu­rei­chen­de Un­ter­la­gen

Der An­trag und die Un­ter­la­gen sind form­ge­bun­den und elek­tro­nisch bei der Be­wil­li­gungs­stel­le, der In­ves­ti­ti­ons­bank Sachsen-​Anhalt ein­zu­rei­chen.

Alle re­le­van­ten In­for­ma­tio­nen und ein Be­ra­tungs­an­ge­bot sind hier zu fin­den: https://www.ib-​sachsen-anhalt.de/oeffentliche-​einrichtungen/umwelt-​schuetzen/sachsen-​anhalt-oeffizienz

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Be­ginn und Ende des An­trags­ver­fah­rens

An­trä­ge kön­nen ab so­fort bis zum 30.06.2027 ein­ge­reicht wer­den.

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Ab­tei­lung En­er­gie, Nach­hal­tig­keit, Struk­tur­wan­del

Mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft, En­er­gie, 
Kli­ma­schutz und Um­welt
 des Lan­des Sachsen-​Anhalt 
Leip­zi­ger Stra­ße 58 
39112 Mag­de­burg 

Te­le­fon: +49 391 567-1611 
E-​Mail: VzAL3(at)mwu.sachsen-​anhalt.de

Kom­mu­na­le Wär­me­pla­nung – Fahr­plan für das kli­ma­neu­tra­le Hei­zen

Um die Aus­wir­kun­gen des fort­schrei­ten­den Kli­ma­wan­dels in den kom­men­den Jahr­zehn­ten zu be­gren­zen, will Deutsch­land bis 2045 CO₂-​neutral wer­den. Die­ses Ziel er­for­dert um­fas­sen­de Maß­nah­men in ver­schie­de­nen Be­rei­chen, dar­un­ter Ver­kehr, Strom­erzeu­gung und ins­be­son­de­re Wär­me­ver­sor­gung. Ein zen­tra­ler Schritt in Rich­tung kli­ma­neu­tra­les Hei­zen ist die Ein­füh­rung der kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung. Hier sind die wich­tigs­ten Fra­gen und Ant­wor­ten dazu im Über­blick.

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