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Kom­mu­nen dis­ku­tie­ren über Ko­ope­ra­ti­ons­pro­jek­te und Mög­lich­kei­ten der wirt­schaft­li­chen Be­tä­ti­gung für En­er­gie­wen­de und Kli­ma­schutz

Rund 70 Bür­ger­meis­ter, Amts­lei­ter, Ver­tre­ter von En­er­gie­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men, Klimaschutz-​ und En­er­gie­ma­na­ger folg­ten am 13. No­vem­ber der Ein­la­dung der Lan­des­en­er­gie­agen­tur Sachsen-​Anhalt GmbH (LENA) in die Han­se­stadt St­endal zum 18. Tref­fen des Lan­des­netz­wer­kes „En­er­gie und Kom­mu­ne“. An­lass für die dies­jäh­ri­ge The­men­set­zung war die No­vel­lie­rung des Kom­mu­nal­ver­fas­sungs­ge­set­zes des Lan­des Sachsen-​Anhalt, wel­che zum 1. Juli 2024 in Kraft trat.

Marko Mühl­stein, Ge­schäfts­füh­rer der LENA, be­grüß­te ge­mein­sam mit dem Ober­bür­ger­meis­ter der Han­se­stadt St­endal, Bas­ti­an Sie­ler, die Kom­mu­nal­ver­tre­ter aus allen Re­gio­nen des Lan­des Sachsen-​Anhalt. Sie­ler be­ton­te in sei­nem Gruß­wort die zahl­rei­chen Her­aus­for­de­run­gen, vor der die Kom­mu­nen auch bei der Um­set­zung der En­er­gie­wen­de, z.B. bei der kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung ste­hen. Er wies je­doch auch auf die Chan­ce für die Wert­schöp­fung vor Ort hin und lobte das Lan­des­netz­werk als wich­ti­ge Aus­tausch­platt­form.

Wel­che Mög­lich­kei­ten das neue Kom­mu­nal­ver­fas­sungs­ge­setz den Kom­mu­nen bie­tet, er­läu­ter­te Rolf Mietz­ner, Re­fe­rats­lei­ter im zu­stän­di­gen Mi­nis­te­ri­um für In­ne­res und Sport Sachsen-​Anhalt. Er mach­te deut­lich, dass die Ge­set­zes­än­de­rung für Kom­mu­nen neue Mög­lich­kei­ten er­öff­net, Strom und Wärme in Ei­gen­re­gie zu er­zeu­gen und somit Ein­nah­men für kom­mu­na­le Haus­hal­te zu ge­ne­rie­ren.

Die Kri­sen der letz­ten Jahre haben bei allen En­er­gie­ver­brau­chern für viel Ver­un­si­che­rung ge­sorgt, je­doch zeigt eine ak­tu­el­le Um­fra­ge der Agen­tur für Er­neu­er­ba­re En­er­gien (AEE), dass 80 % der be­frag­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Deutsch­land den Aus­bau Er­neu­er­ba­rer En­er­gien und den Kli­ma­schutz wei­ter­hin als wich­ti­ges Thema be­trach­ten, in­for­mier­te Dr. Ro­bert Brandt, Ge­schäfts­füh­rer der AEE.

Kon­kret wurde es am Bei­spiel der Han­se­stadt Ha­vel­berg. Mat­thi­as Bölt, Bür­ger­meis­ter der Stadt Ha­vel­berg, und Se­bas­ti­an Horn, der Ge­schäfts­füh­rer der Ha­vel­ber­ger Stadt­wer­ke, stell­ten ge­mein­sam vor, wie das Pro­jekt En­er­gie­park Ha­vel­berg ent­wi­ckelt wird und wel­che Schlüs­sel­rol­le den ei­ge­nen Stadt­wer­ken hier­bei zu­kommt. Die Han­se­stadt im Land­kreis St­endal möch­te mit den Ein­nah­men aus dem En­er­gie­park in zwan­zig Jah­ren schul­den­frei wer­den.

Eine wei­te­re Mög­lich­keit für Kom­mu­nen, von der ei­ge­nen En­er­gie­pro­duk­ti­on zu pro­fi­tie­ren, bie­ten so­ge­nann­te Strom­kreis­bi­lanz­mo­del­le, prä­sen­tier­te Björn Bor­mann von der envia Mit­tel­deut­sche En­er­gie AG (en­viaM). Bei einem Strom­kreis­bi­lanz­mo­dell er­hal­ten Kom­mu­nen fi­nan­zi­el­le Vor­tei­le, wenn Sie selbst er­zeug­ten Strom lokal nut­zen. Denk­bar sei es, die­ses Pro­dukt ab 2025 für alle Kom­mu­nen im Land an­bie­ten zu kön­nen.

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